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„Diese Texte zur Ästhetik des Konsums sind als kleines Brevier einer fröhlichen Wissenschaft in Wien erschienen. Werbebilder werden so scharfäugig betrachtet, wie es üblicherweise nur Kunstwerke erdulden müssen.“
Susanne Mayer, DIE ZEIT

„Wolfgang Pauser hat bekannte Anzeigen zum Anlass einer feuilletonistisch-analytischen Betrachtung genommen: Die Werbung für Kinderschokolade zum Beispiel, für Puma-Joggingschuhne, für Swatch-Uhren. Pauser gelangt von der klassischen, leicht journalistisch aufgelockerten Bildbeschreibung zur Zeitgeistanalyse, wobei ihm manche scharfsinnige, überzeugende Deutung gelingt. Leider schadet die unreflektierte Sympathie für die von ihm beobachtete Warenwelt seinen Texten.“
Neue Zürcher Zeitung

"Wolfgang Pauser ist als Alltagskulturforscher Exot unter Kulturkritikern - er lobt die Werbung."
Ernst Weber, WerbeWoche, Zürich

"Der Essayist und Kulturphilosoph rät bei allen Objekten zum Kauf. Dr.Pausers analytische Texte haben das Ziel, das Auto als Wunschmaschine zu erschließen und die verborgenen Genusspotentziale des blechernen Zweitkörpers, die so oft von Vernunftsprinzipien verdrängt werden, den Fahrern wieder zugänglich zu machen. Ironie ist Pausers ständige Begleiterin, doch nie wird sie als verunglimpfende Waffe eingesetzt, ein herablassender Blick auf den Benzinkutschen-Kult ist dem Autor fremd. Der Frontspoiler, die Scheinwerferblende, der Klecks: sie alle werden von Pauser tiefgründig beschrieben. Ein Büchlein so rasant wie ein im topmodischen Race Look gefertigter Tankdeckel, so blumig wie Instrumentenfolien, die die Liebreize Arkadiens ins Innere der Blechkarosse transferieren, so vor hintergründigem Humor funkelnd wie die aus verchromtem Blech geschnittene Silhouette der barbusigen Kühlergrill-Schönheit."
Martin Behr, Salzburger Nachrichten

"Wer glaubt, bei einem Auto sei mit der Nennung diverser technischer Details schson alles gesagat, wir vom Wiener Kulturphilosophen Wolfgang Pauser auf so anspruchsvolle wie vergnügliche Art eines Besseren belehrt. In seinen luziden Betrachtungen über allerlei Autozubehör zeigt der Autor, welch leibliche und seelische Fantasien in den randständigsten Details stecken. Wir raten zum Erwerb des Buches. Man fährt gut damit."
Gerald Schmickl, Wiener Zeitung

   
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